Die Klassen 1a und 1b waren im Rahmen des Sachunterrichtsthemas „Lebensraum Wiese“ auf den naturnahen Wiesen am Langquaider Marktweiher unterwegs.

Alexandra Grundler und Esther Kolbe von „NANU“, dem Umweltbildungsprojekt der Kreisgruppe Kelheim des Bund Naturschutz, gestalteten für die Kinder einen Schultag rund um den Lebensraum Wiese mit seinen unterschiedlichen Pflanzen und Tieren.

Frau Kolbe brachte den Kindern die Wiesentiere näher. Sie liefen zunächst einen Parcours mit Bildern von Wiesentieren ab, wobei sich jedes Kind ein Wiesentier aussuchten konnte. Nun hörten sie viele interessante Informationen über sie. Dabei lernten die Kinder ganz nebenbei die Stockwerke der Wiese kennen, denn sie durften zuordnen, in welchem der Stockwerke (Boden-, Strauch-, Stängel- und Blütenschicht) ihr gewähltes Tier lebt. Sehr spannend fanden die Kinder, dass Frau Kolbe einen ausgestopften Storch und eine ausgestopfte Ringelnatter mitgebracht hatte, die sie sogar streicheln durften. Mit Becherlupen wurden danach eifrig kleine und größere Wiesentiere gesucht und ganz genau mit Hilfe von zwei professionellen Mikroskopen ausführlich betrachtet. Ein tolles Spiel, bei dem in Teams Bienenvölker Nektar sammelten, begeisterte die Erstklässlerinnen und Erstklässler und sorgte für viel Bewegung.

Frau Grundler, eine Kräuterpädagogin, war die Fachfrau für die Wiesenpflanzen. Neu war für viele Schülerinnen und Schüler, dass man eine Menge Pflanzen, die auf jeder Wiese wachsen, auch essen kann. Damit man sich diese Pflanzen gut merken kann, durfte jedes Kind aus ihnen ein lebendiges Pflanzen-Bild zusammenstellen, das alle mit nach Hause nahmen. Für die Pause hatte Frau Grundler für alle Kinder ein erfrischendes Wiesengetränk mit allen gesammelten Wiesenkräutern gemixt, das an dem heißen Sommertag alle sehr genossen. Mit einem Pflanzen-Memory und einem Gedächtnis-Spiel zu den essbaren Pflanzen der Wiese verging die Zeit wie im Flug.